24 Stunden hat der Tag – für keinen von uns mehr oder weniger. Durchschnittlich verschlafen wir 7 bis 8 Stunden dieser Zeit, und das ist auch gut so. Was vom Tag übrig bleibt, gilt es zu nutzen. Und zwar so, dass Pflichten und das, was Freude macht, in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Die Rede ist von der sogenannten Work-Life-Balance. Das ist Neudeutsch und bezeichnet das harmonische Zusammenspiel von Beruf, Familie und Freizeit. Letztendlich geht es also um ein vernünftiges Selbstmanagement, sprich um eine selbstbestimmte optimale Tageseinteilung.
Nur, wie ist diese Balance zu finden? Indem Sie richtig beziehungsweise besser mit Ihrer Zeit umgehen. Und indem Sie erkennen, dass "Zeitmangel" oft ein Zeichen dafür ist, dass Prioritäten falsch gesetzt sind und wieder zurechtgerückt werden müssen. Die gute Nachricht: Beides lässt sich wesentlich einfacher umsetzen als gedacht.
Fragen Sie sich:
Fakt ist: Perfektionismus kann sehr kräftezehrend sein. Lernen Sie also, den Unterschied zwischen "wichtig" und "dringend" zu erkennen. Erledigen Sie Dringendes schnell, damit Sie mehr Zeit für Wichtiges haben, und nehmen Sie ausreichend private Aktivitäten in die Kategorie "wichtig" auf. Fokussieren Sie sich dabei auf das, was Sie gerade tun und nicht auf kommende oder vergangene Ereignisse.
Prüfen Sie außerdem, ob nicht jemand anderes mit einem Teil Ihrer Aufgaben betraut werden kann – der sie vielleicht sogar besser erfüllen könnte? Seien Sie nicht zu streng mit sich. Verzeihen Sie sich, wenn Sie mal einen Tag oder auch mehrere Tage weniger effektiv im Verfolgen Ihrer Ziele waren. Dann haben Sie vielleicht einfach Zeit für das Zurechtrücken der Work-Life-Balance gebraucht.